Preisträgerkonzert 2016 und Verleihung des 30. Hugo-Lotz-Gedächtnispreises

Solmser Sängerbund vergibt Preise

Der Solmser Sängerbund (SSB) hat am Samstagnachmittag im Rahmen seines Preisträgerkonzertes den 30. Hugo-Lotz-Gedächtnis-Preis verliehen, die Preisträger des Bundesleistungssingens geehrt und seinen jahrzehntelangen Sponsor Prof. Dr. med. Dr. med. h.c. Erwin Kuntz verabschiedet. Gastgeber war in diesem Jahr der Madrigalchor Berghausen, der beim Hugo-Lotz-Gedächntissingen (HLG) den zweiten Platz errang und als Erster zum Auftakt unter der Leitung von Holger Hedrich mit „Schaffe in mir ein reines Herz“ (Loewe), „Mit Lieb bin ich umfangen“ (Steuerlein) und „Viele verachten die edle Musik“ (Wolters) eine Kostprobe seines Könnens gab. SSB-Präsident Hans-Peter Stock hatte zuvor die Gäste begrüßt, unter denen auch Dagmar Schmidt (MdB/ SPD), Hans-Jürgen Irmer (MdL/ CDU), die Kreistagsvorsitzende Elisabeth Müller (CDU) sowie Vertreter von Kommunen, den Ehrenpräsidenten Günter Neidull und natürlich Prof. Kuntz als Stifter des HLG-Preises weilten. Stocks Stellvertreter Felix Altenheimer übernahm die Moderation der Feierstunde. Der Frauenchor „Taktvoll“ Münchholzhausen, der mit Pia Kinzenbach-Wagner als Chorleiterin auch hier mit seiner musikalischen Visitenkarte wieder einen exzellenten Eindruck hinterließ, zeigte eindrucksvoll, dass die stimmgewaltigen Damen zurecht den ersten Platz belegten. „Das Lieben bringt groß´ Freud'“ (Reger) war das Volkslied, das mit dem Preis gefördert werden soll, da der Namensgeber Hugo Lotz besonders dem Volkslied verbunden war. Aber auch „A tu lado“ oder der „Rhythm of Live“ rissen das Publikum zu Beifallsstürmen hin. Platz drei hatte sich der Frauenchor „Melody“ Niederbiel um Reiner Genz ersungen und wusste mit „An hellen Tagen“, „Danny Boy“ und „Memorys“ zu gefallen. Die „taktvollen“ Damen hatten eine Note von 1,43 errungen und bekamen 600 Euro, eine attraktive Urkunde sowie die Hugo-Lotz-Gedächtnis-Plakette. Die Berghäuser hatten mit 1,8 abgeschnitten und die Vorsitzende Nicole Benning nahm 450 Euro entgegen. Die „Melodys“ lagen mit einer 1,83 nur sehr knapp dahinter und bekamen 350 Euro. Von den Siegern des Bundesleistungssingens trat nur der Gesamtsieger und Träger des Sparkassenpreises, der Frauenchor „Get togeher“ Waldsolms, auf und brachte eine traumhafte Leistung auf die Mehrzweckhallenbühne. Spielerisch, ausdrucksstark, harmonisch und einfühlsam  nahmen die Sängerinnen jede Hürde der anspruchsvollen Chorsätze und heimsten Bravo-Rufe ein. Mit „You raise me up“ (Emerson) und „Die Gedanken sind frei“ (Winand) wurden die Beiträge des Bundesleistungssingen vorgetragen und in memoriam an Leonard Cohen dessen „Halleluja“. Die Damen hatten in der Klasse Frauenchöre F2 mit 1,42 als Beste abgeschnitten und konnten neben ihrem Preisgeld in Höhe von 150 Euro -75 Euro bekam außerdem Dirigentin Sabine Hadzik – aus den Händen des Sparkassenvertreters Frank Diehl auch noch den Sparkassenpreis in Höhe von 250 Euro entgegen nehmen. Der MGV 1877 Dutenhofen, mit der Note 1,69 Zweiter der Klasse Gemischte Chöre 1, sowie der Frauenchor „Cantemus“ Naunheim (F2) und der MGV „Sängerbund“ Nauborn (M1), die mit der Note 1,83 punktgleich lagen, bekamen für den zweiten Platz 100 Euro und die Dirigenten Hubert Kleinmichel, Christoph Hilfrich und Dennis Amend erhielten 50 Euro. Die gemischten Chöre des MGV „Harmonie“ 1864 Oberndorf (Leitung Dieter Schäfer) und des MGV 1877 Lützellinden (Matthias Schulze) sowie der Männerchor „Harmonie“ Kraftsolms (Wolfgang Jung) belegten den dritten Platz und konnten 50 Euro mit nach Hause nehmen.

Bericht und teilweise Fotos aus der WNZ von Heike Pöllmitz. Vielen Dank